Eigentlich bin ich kein großer Fan von Deckbuilding-Spielen und auch kein Anhänger von Fantasy-Themen. Eigentlich... Ascension hat es mir aber angetan.
Es spielt sich gut und flüssig. Der Einstieg ist schnell. Schneller als bei z.B. Dominion und 7 Wonders. Obwohl nahezu alle Karten unterschiedlich sind, sind die Aktionen selbsterklärend. Die Spielregeln sind sehr übersichtlich: Stapel mischen, 5 Karten ziehen, 5 Karten ausspielen und sämtliche Aktionen darauf ausführen, die ausgespielten Karten auf den Ablagestapel werfen und 5 neue Karten ziehen - wenn der Nachzugstapel aufgebraucht ist, wird der Ablagestapel kurzerhand neu gemischt und die Karten rotieren von neuem...
Während des Zuges gewinnt man Helden für sich, verbannt Monster oder schafft sich Konstrukte an. Die Helden kommen immer wieder durch den Ablagestapel ins Spiel. Die Monster verschwinden nach der Verbannung von der Bildfläche. Konstrukte werden dauerhaft vor den Spielern ausgelegt und bringen in jeder Runde einen Vorteil. Sämtliche Helden, Konstrukte und verbannte Moster bringen Siegpunkte.
Das Spiel endet, wenn die vorgegebene Anzahl Siegpunkte, welche man sehr leicht selbst variabel einstellen kann, aufgebraucht sind.
Für mich ein sehr stimmiges, schnelles Spiel, was ich in den Pausen zwischendurch zur Entspannung immer wieder spiele. Allerdings lieber auf dem iPad als auf dem iPhone, dort ist mir das alles zu klein. Die Kartentexte sind sehr wichtig...
Ich habe das Spiel in der deutschen Variante auch als Brettspiel und auch als solches kommt es recht häufig auf den Tisch.